Steinbildhauermeisterin und Bachelor of Education Bautechnik

Jilly Latumena

Ich bin angehende Lehrerin an berufsbildenden Schulen mit den Fächern Bautechnik, Sport und Ethik. Da ich nicht nur Schüler*nnen, sondern allen meinen Mitmenschen ein ethisches und nachhaltiges Bewusstsein "mit Kopf, Herz und Hand" vermitteln möchte, engagiere ich mich derzeit bei Vielbunt e.V. und im Vorstand für Foodsharing Darmstadt e.V.. Ich bin zudem im Vorstand des Wagenplatzes Diogenes und des 2016 gegründeten Vereins Wohnwerk-Darmstadt.

In der Mainzer Handwerkskammer bin ich derzeit als Dozentin tätig. Ich unterrichte Steinmetz/Steinbildhauerlehrlinge in der überbetrieblichen Ausbildung. Zudem biete ich BOP Kurse an. 

Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) ist das Programm zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten", siehe auch https://hwk.de/ausbildung/angebote-fuer-schulen-bop/ 
 
Zu meinem handwerklichen Hintergrund kann ich folgendes erzählen: Durch verschiedene Praktika habe ich meine Vorliebe für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk gefunden und eine Ausbildung absolviert. Während der Ausbildung bei Herrn Krämer, habe ich einen gewissen Grundstock des alten Handwerkes erworben. Dieser Grundstock ist für die alltäglichen beruflichen Aufgaben eines Steinmetzes ausreichend, jedoch wollte ich mich mit der Erhaltung von Denkmälern weiter beschäftigen. Da ich also mehr Kenntnisse in der Konservierung/Restaurierung erlangen wollte, wechselte ich im 3. Lehrjahr zu Natursteinrestaurierung Herbst, wo ich erfolgreich als Landessiegerin meine Ausbildung beendete und als Steinmetzin in der Denkmalpflege weiterhin im Betrieb tätig war. Hier lernte ich eine neue Sicht meines Berufes – die denkmalpflegerische Perspektive. 
 
Während meines Gesellenjahres habe ich mich sowohl bei der FH Köln für den Studiengang "Restaurierung und Konservierung von Wandmalerei und Objekten aus Stein", als auch bei der TU Darmstadt für den Studiengang "Bachelor of Education - Bautechnik" beworben. Trotz erfolgreicher Eignungsprüfung an der FH Köln, entschied ich mich für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, da ich meinen Schwerpunkt auf Jugend- und Erwachsenenbildung (im Handwerk) legen wollte. Die parallele Teilnahme an Meisterkursen, praktischen Fortbildungen (in der Denkmalpflege) und eigenen Arbeiten erweiterten meine handwerklichen Kompetenzen. Dabei ist mir der ganzheitliche Kontakt mit Kunst, Handwerk und Natur von sehr großer Bedeutung. 

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